Ape Reise ins Wallis und über den Gotthardpass 2019

 

Am 22. Juli 2019, war es wieder an der Zeit, dass die Drüradbrüedere eine weitere Reise machten. Dieses Mal sollte es über den Brünig- und den Grimselpass ins Wallis und von dort aus über den Nufenenpass ins Tessin gehen.

 

Zurück in die Innerschweiz sollte es über die alte Gotthardstrasse, die Tremola auf den Gotthardpass gehen. Also eine wirklich tolle Strecke vorbei an einigen der schönsten Alpenstrecken in der Schweiz. Eine wirkliche Herausforderung für unsere Fahrzeuge. 

 

Nach dem wir Luzern, und den Glasbläserort Hergiswil, hinter uns gelassen hatten, machten wir unseren ersten Fotohalt in Alpnachtstad. Von hier kann man mit der Pilatusbahn auf einen der schönen Aussichtsberge der Innerschweiz fahren. 

Die Drüradbrüedere sind wieder unterwegs.
Die Drüradbrüedere sind wieder unterwegs.

Einen weiteren Halt gab es, am Aussichtspunkt an der Brünigstrasse,

oberhalb von Lungern, mit einer schönen Sicht auf den Lungerensee.

 

Zügig geht es weiter auf die Passhöhe des Brünigpass.

 

Und wie könnte es anders sein, bereits eine halbe Stunde später

sind wir wieder am fotografieren, nun aber bereits am Grimselpass. 

 

Schön gemütlich und zur Freude der anderen Verkehrsteilnehmer, geht es weiter bis zum nächsten Fototermin.

 

Die Drüradbrüedere auf dem Grimselpass

An diesem Parkplatz lohnt es sich, einen kurzen Fussweg zur

Aare zu machen, die hier noch ein kleinerer Bergbach ist.

 

Kurz bevor es hinauf zum Rätrichsbodensee geht, gibt es einen langen Tunnel am Grimselpass.

Natürlich, kann man da mit einer Ape durchfahren, und mit zwei erst recht. Das macht auch

unheimlich Spass, so mit 15 km/h, bergauf mit etwa zehn eiligen Touristen hinter sich und

einer Sicherheitslinie auf der Seite.

 

Die Drüradbrüedere auf dem Grimselpass

Man kann aber auch kurz vor dem Tunnelportal, rechts auf die alte

Passstrasse abbiegen und diesen langweiligen Umweg fahren.

 

Auf einer anderen Reise habe ich die ganze Strecke gefilmt. 

 

Zwar ist der Rätrichsbodensee bald erreicht, doch nun kommen erst die Serpentinen.

 

Übrigens, wer nun bei den Bildern glaubt, die Ape meines Bruders sei eine lahme Kiste,

der irrt. Eigentlich ist seine leichter und schneller am Berg als meine. Aber wir sind am

Berg mit nur etwa mit 15 bis 20 km/h unterwegs. Damit aber die anderen besser

überholen können, fahren wir immer mit einem Abstand von etwa 300 Meter.

 

Und natürlich nutzen wir auch jeden Ausstellplatz.

 

Die Drüradbrüedere auf dem Grimselpass

Was jetzt kommt ist eine der schönsten Strecken, die ich gefahren bin.

Es ist die einseitig befahrbare Verbindungsstrasse vom Grimselpass

zum Oberaarsee und dem Oberaargletscher. Einfach ein Traum.

 

Ape on tour
Ape on tour

Das ist der Oberaarsee mit dem Oberaargletscher, der, mit anderen Zuflüssen das Quellgebiet der Aare bildet.

 

Natürlich waren wir beide sehr beeindruckt durch diesen Ort. Bei einem gemütlichen

Zvieri im Berghaus, haben wir uns darüber unterhalten wie es wohl wäre, wenn man

hier im Herbst übernachten würde. Was aus dieser Idee wurde, kann man sich leicht

Vorstellen - eine neue Tour der Drüradbrüedere! 

 

Wie es der Zufall wollte, war es die Tour zu meinem 60. Geburtstag.

 

Doch wir wollten ja weiter ins Wallis und dort übernachten, also

machten wir uns wieder auf den Weg zur Grimselpasshöhe.

 

Und was auf einer Passhöhe immer sein muss, das

Belegfoto, sonst glaubt es ja keiner, dass man

so verrückt ist, mit zwei Api hier hoch zu fahren.

 

Da es so langsam an der Zeit war, an das Nachtlager zu denken, fuhren wir anschliessend

nach Ulrichen, ins Obergoms, wo wir, auf dem Camping, unser Lager aufschlugen.

 

Die Drüradbrüedere sind unterwegs

 

 

 

Hier noch die Karte zu unserer 1. Etappe.

 

Gefahren sind wir 143 Km und haben etwa acht

Stunden, mit vielen Zwischenstopps, benötigt. 

 

Der zweite Tag sollte und nun über den Nufenen und durch das Bedrettotal nach Airolo führen. Von dort aus wollten wir über die Tremola auf den Gotthardpass

fahren. Was einer Etappe von etwa 140 Km entspricht.

 

Die Tremola ist das längste Strassenbau-Denkmal der Schweiz. Im steilsten Teil überwindet sie, auf einer Länge von nur vier Kilomter eine Höhe von dreihundert Meter, in vierundzwanzig Serpentinen. Und das Ganze auch noch mit Kopfsteinpflaster. Also etwas, dass man mit einem Dreirad besser nur bergauf macht. 

 

Doch dieses Ape-nteuer sollte nicht das Einzige sein, welches wir erleben durften. Gut wir kauften im Bedrettotal auch noch, auf einer Alpe, einen sehr

guten Bergkäse.

 

Doch da war noch etwas Anderes, dazu aber später.

 

Am frühen Morgen über einen Pass zu fahren, hat einen besonderen Reiz. Zum einen, hat es praktisch keinen Verkehr und zum anderen, ist das Licht sehr wechselhaft. Dadurch hat man die Gelegenheit sehr schöne Bilder zu machen. 

 

Die Drüradbrüedere sind unterwegs am Nufenenpass

Auch Hanspeter, erreichte sie Passhöhe nach unzähligen Fotohalten. Doch wir

hatten es nicht eilig und wollten sowieso hier eine Frühstückspause einlegen, 

dass diese jedoch für etwas länger dauerte lag an meiner Ape.

 

Ein sehr heimtückischer Schaden an der Zündanlage, sorgte dafür, dass meine

Ape an den Hacken durfte. Nun kann man sich aufregen wie man will, es ändert

aber wenig. Für mich ist es einfach nur ein Teil, einer sonnst schönen Geschichte,

welche die Drüradbrüedere zusammen erlebten. 

 

Hanspeter, verbrachte die Wartezeit auf den Abschleppwagen damit,

einige sehr tolle Bilder von der Passhöhe zu machen.  

 

Da unsere Frühstückspause sich eher zu einer Mittagspause ausgeweitet hatte,

mussten wir unsere Reise etwas ändern und beschleunigen.

 

Aber sicher, ging die Reise weiter, warum auch nicht? Einfach mein Gepäck

schnell umladen und in den "Blue Angel" umsteigen. Um den Rest

soll sich meine Versicherung kümmern. 

 

Den nächsten grösseren Halt machten wir bereits an einer der spektakulärsten Stellen der

Tremola. Die Steinbogenbrücke über die Foss, ist zwar nicht mehr Teil der offiziellen

Tremolastrecke, doch als Motiv ist sie immer noch sehr imposant. 

 

Die Drüradbrüedere sind unterwegs auf der Tremola
Die Drüradbrüedere sind unterwegs auf der Tremola

Gut eine halbe Stunde später, ging es weiter zum nächsten Motiv.

 

Nun geht es weiter zum St. Gotthard Hospiz.

 

Die Drüradbrüedere sind auf dem St. Gotthard angekommen
Die Drüradbrüedere sind auf dem St. Gotthard angekommen

Da wir das St. Gotthard Hospiz, dank dem Ape-nteuer, auf dem Nufenenpass, erst um etwa 15.00 Uhr erreichten,

haben wir uns entschlossen die restliche Strecke ohne weitere Fotohalte zu fahren, deshalb endet dieser Bericht

hier. Doch ich bin mir sicher, wir werden diese Strecke sicher wieder einmal fahren.

Das nächste Mal jedoch mit zwei Ape (bis am Schluss).

 

 

Hanspeter, es war eine tolle Reise mit dir und ich freue

mich auf das nächste Abenteuer der Drürabrüedere.

 

 

 

weitere Bilder

 

 

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