Surselva und Oberalppass

 

Es gibt Dinge die sind wie verhext, es will einfach nicht gelingen. Bei allen Touren die ich gemacht habe, ist es mir noch nie gelungen bei schönem Wetter über dem Oberalppass zu fahren.

 

Entweder es hatte Nebel oder es hat wie aus Kübeln gegossen. Grund genug also es ein weiters Mal zu versuchen. Dieses Mal jedoch mit meinem Bruder. Vielleicht steht mit Ihm diese Tour unter einem besseren Omen.

 

Nun liegt der Oberalppass aber so, dass eine Tour darüber nicht in einem Tag zu machen ist, zumindest nicht mit einer Ape. Also haben wir uns eine schöne Rundreise mit vielen schönen Fotohalten ausgedacht.

 

 

Als Ausgangspunkt unserer Tour wählten wir seien Wohnort Küssnacht am Rigi, deshalb

fuhr ich erst Mal der Sonne entgegen durch das Freiamt in die Zentralschweiz.

 

Zusammen sind wir anschliessend über den Sattel von Goldau nach Pfäffikon SZ gefahren. 

 

Einen grösseren Vepflegungshalt machten wir erst auf der Kerenzerbergstrasse, wo

wir auch die schönen Aussichten auf Glarneralpen und die Linthebene genossen.

 

Die Drüradbüedere am Kerenzerberg

Der Kerenzerberg ist ein Passübergang zwischen dem Walensee und dem Glarnerland

bzw. dem Linthgebiet. Er wurde bereits von den Römern genutzt welche hier ein Kastell

errichteten. Die Reste können noch beim Seminarhotel Römerturm in Filzbach besichtigt

werden. Von dort hat man auch eine weitere schöne Aussicht auf den Walensee.

 

Gegen 16:00 Uhr erreichten wir unser erstes Etappenziel, den Waldcamping Landquart, wo sich der Tourkoch an die Arbeit machte. Es gab Schnitzel vom Grill mit Kräuterbutter und als Beilage Teigwaren.

 

 

 

Am zweiten Tang ging es von Landquart vorbei an Chur in die Surselva.

 

Was nun folgte sind einige Baustellen die meisten lang und natürlich in Bergstücken also optimal um mit einer Ape zu fahren.

 

Natürlich funktionierte auch die serienmässig in der Ape verbaute Klimaanlage einfach super. 

 

Aber auch das haben unsere beiden Api geschafft. In Flims war das schlimmste vorbei und wir gönnten uns eine kleine Rast.

 

Und wir fanden auch wieder die Muse für die schönen Ding entlang der Weges.

 

Unser Quartier für die nächste zwei Tage fanden wir auf dem wunder schön

gelegenen Camping Viva in Rueras/Sedrun.  Am Vorderrhein in einer schönen

Bergwelt gelegen, was gibt es schöneres als hier sein Lager einzurichten. 

 

Auch diesen Tag beendeten wir mit einem gemütlichen Essen, es gab

Schweinskoteletts, Kräuterbutter und ein Käserisotto als Beilage.

 

Ein erlebnisreicher Tag vergeht...

... und ein neuer beginnt.

 

Nach den langen Etappen der beiden Vortage sind wir unseren verdienten Ruhetag etwas

gemächlich angegangen. Im späteren Verlauf des Tages erkundeten wir, mit unseren

Fotoapparaten ausgerüstet, die Umgebung.

 

Nicht wegzudenken aus der einzigartigen Landschaft Graubündes ist die Rhätische Bahn

Mit Ihren zum Teil sehr spektakulären Kunstbauten entlang der einzigartigen Strecke.

Zu Recht gilt das Streckennetz der RhB als eines des schönsten Europas und hat das

Prädikat als UNESCO Welterbe.

 

Ich habe mich immer gefragt was der Unterschied zwischen

Berg- und Alpkäse ist, dieses Rätsel habe ich jetzt gelöst.

 

Kapelle St. Nikolaus, erbaut 1658.

 

Natürlich gab es noch viele Motive welche wir gefunden haben.

Diese sind alle Archiv abgelegt.

 

 

Es geht am vierten Tag unserer Reise weiter.

 

Noch ein Blick zurück auf den Camping Viva, und die Ruine der Burg Pontaningen, Tujetsch. 

 

Die Drüradbüedere am Oberalpass

Noch schnell ein Erinnerungsbild bevor es weiter an den Oberalppass geht.

 

"Es geht weiter", bedeutet bei uns, weiter zum nächsten Fotohalt.

Soviel Zeit muss sein, wir sind ja nicht an der Tour de Suisse.

 

Die Drüradbüedere am Oberalpass

 Ape mit Alpenpanorama 

 

unsere Api auf dem Oberalppass
unsere Api auf dem Oberalppass

Diesen Bergpreis haben wir wieder im Sack. 

 

Und wir sind nicht die einzigen, die ihren Spass dabei hatten. 

 

Eisschollen auf dem Oberalpsee, sind letzte Spuren des Winter.

 

Talwärts nach Andermatt, natürlich mit den obligaten Fotohalten.

 

Blick auf Andermatt, mit der Strasse nach Hospental, wo sich die Strasse teilt,

geradeaus zum Furkapass  und nach links zum St. Gotthardpass und ins Tessin.

 

 

weitere Bilder dieser Reise im

Bilderarchiv

 

 

 

 

Nach der Reise ist vor der Reise.

 

Doch wie auch das Retablieren der Ausrüstung gehört die Statistik über die Reise dazu.

 

Gefahren bin ich nach Navi 458 Km., verbraucht habe ich dabei 32.8 Lt. Benzin und 1 Lt. 2-Takt Öl. 

 

Durchschnittlich sind wir mit 32 Km/h unterwegs gewesen. 

 

 

Quellenverweis zu den in diesen Beitrag verwendeten Informationen

 

Kerenzerberg: Gemeinde Filzbach GL

Glacier Express: Rhätische BahnWikipedia

Burg Pontaningen, Tujetsch: Wikipedia